Book - Anatomy Of Human Embryos 1-5: Difference between revisions

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Embryo S. R.
=Embryo S. R.=
 


(Körperlänge 2.2mm.)  
(Körperlänge 2.2mm.)  


Vom Herrn Collegen M. Roth in Basel ist mir ein Embryo überlassen worden, der erheblich jünger, als der eben beschriebene, den beiden von Thomson offenbar am nächsten zu steht. ') Das betreffende Präparat stammt aus der Praxis des Herrn Dr. SuryBiENZ, und es war von letzterem während einiger Tage in schwachem Spiritus aufbewahrt worden, ehe er es Professor Roth übergab. Die Altersbestimmung bleibt auch hier, wie in so vielen ähnUchen Fällen, missüch. Nach dem Aeusseren und unter Zugrundelegung der Angaben anderer Beobachter wird man das Ei auf 12 — 14 Tage schätzen. Die gynäkologischen Daten, die Herr Dr. Sury mitzutheilen die Güte hatte, ergeben zwar keinen festen Anhaltspunkt, stehen aber mit einer solchen Schätzung jedenfalls nicht in Widerspruch :  
Vom Herrn Collegen M. Roth in Basel ist mir ein Embryo überlassen worden, der erheblich jünger, als der eben beschriebene, den beiden von Thomson offenbar am nächsten zu steht. ') Das betreffende Präparat stammt aus der Praxis des Herrn Dr. SuryBiENZ, und es war von letzterem während einiger Tage in schwachem Spiritus aufbewahrt worden, ehe er es Professor Roth übergab. Die Altersbestimmung bleibt auch hier, wie in so vielen ähnUchen Fällen, missüch. Nach dem Aeusseren und unter Zugrundelegung der Angaben anderer Beobachter wird man das Ei auf 12 — 14 Tage schätzen. Die gynäkologischen Daten, die Herr Dr. Sury mitzutheilen die Güte hatte, ergeben zwar keinen festen Anhaltspunkt, stehen aber mit einer solchen Schätzung jedenfalls nicht in Widerspruch :  
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1) Genaueres Citat von Thomson s. später. Im 2. TnOMSON'schen Falle ist das Chorion schon verhältnissmässig gross (13 mm), grösser als bei meinem S. R. und als beim M. Embryo. _______________________________________
1) Genaueres Citat von Thomson s. später. Im 2. TnOMSON'schen Falle ist das Chorion schon verhältnissmässig gross (13 mm), grösser als bei meinem S. R. und als beim M. Embryo.  
 
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Das Nabelbläschen platzte beim Ueberbringen des Präparates in Spiritus (Spiritus und Wasser zu gleichen Theilen)."  
Das Nabelbläschen platzte beim Ueberbringen des Präparates in Spiritus (Spiritus und Wasser zu gleichen Theilen)."  
Nachdem ich von dem Embryo eine directe Prismenzeichnung  
Nachdem ich von dem Embryo eine directe Prismenzeichnung aufgenommen hatte, habe ich ihn, 4 mal vergrössert, bei verschiedenen Beleuchtungsrichtungen und Lagerungen photographiren lassen. Dann wurde derselbe gefärbt und mikrotomirt. Leider erwies er sich als ungenügend gehärtet und meine Schnittreihe besteht grösstentheils aus Fragmenten, die nur für einige wenige Specialfragen befriedigenden Aufschluss gewähren.
 
 
142 Embryo S. K.
 
 
aufgenommen hatte, habe ich ihn, 4 mal vergrössert, bei verschiedenen Beleuchtungsrichtungen und Lagerungen photographiren lassen. Dann wurde derselbe gefärbt und mikrotomirt. Leider erwies er sich als ungenügend gehärtet und meine Schnittreihe besteht grösstentheils aus Fragmenten, die nur für einige wenige Specialfragen befriedigenden Aufschluss gewähren.




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Der Rücken des Embryo zeigt in seinem Profil drei Erhebungen und zwei Einziehungen. Eine ähnliche Wellenlinie beschreibt das Rückenprofil auch beim Hühnerembryo derselben Entwickelungsstufe und ich habe s. Z. für die einzelnen Strecken die Ausdrücke Kopfschwelle, Halsbeuge, Rückenschwelle, Lendenbeuge und Sakralschwelle vorgeschlagen. 2) Ich wage es nicht, ohne Weiteres diese Ausdrücke auf den menschlichen Embryo zu übertragen, weil mir die Zonenscheidung besonders am hinteren Ende noch zu unsicher erscheint. Ich werde mich also damit begnügen von einer vorderen, mittleren und hinteren Schwelle , sowie von einer vorderen und hinteren Rumpfbeuge zu sprechen. Die so prägnant hervortretenden Axenbiegungen sind um so bemerkenswerther, als ja späterhin ihre äusseren Spuren sich verwischen und einer durchgehend convexen  
Der Rücken des Embryo zeigt in seinem Profil drei Erhebungen und zwei Einziehungen. Eine ähnliche Wellenlinie beschreibt das Rückenprofil auch beim Hühnerembryo derselben Entwickelungsstufe und ich habe s. Z. für die einzelnen Strecken die Ausdrücke Kopfschwelle, Halsbeuge, Rückenschwelle, Lendenbeuge und Sakralschwelle vorgeschlagen. 2) Ich wage es nicht, ohne Weiteres diese Ausdrücke auf den menschlichen Embryo zu übertragen, weil mir die Zonenscheidung besonders am hinteren Ende noch zu unsicher erscheint. Ich werde mich also damit begnügen von einer vorderen, mittleren und hinteren Schwelle , sowie von einer vorderen und hinteren Rumpfbeuge zu sprechen. Die so prägnant hervortretenden Axenbiegungen sind um so bemerkenswerther, als ja späterhin ihre äusseren Spuren sich verwischen und einer durchgehend convexen  


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Biegung des Rückenprofiles weichen. Vom vorderen Kopfende ab gemessen, betragen die Abstände:  
Biegung des Rückenprofiles weichen. Vom vorderen Kopfende ab gemessen, betragen die Abstände:  
bis zum Gipfel der vorderen Schwelle . . 0.4 mm „ ,, Grund „ „ Beuge ... 1.0 „ „ „ Gipfel „ mittleren Schwelle . . 1.4 „ „ „ Grund „ hinteren Beuge ... 1,9 „  
bis zum Gipfel der vorderen Schwelle . . 0.4 mm „ ,, Grund „ „ Beuge ... 1.0 „ „ „ Gipfel „ mittleren Schwelle . . 1.4 „ „ „ Grund „ hinteren Beuge ... 1,9 „  
Die Ränder der MeduUarplatte weichen nach beiden Seiten auseinander, dieselbe ist somit noch nicht zum Rohr geschlossen; indess zeigen doch die Durchschnitte, sowohl des Gehirn- als des Rückenmarktheiles eine grössere Vertiefung der Rinne, als sie äusserhch zu erwarten war und ein kleeblattförmiges Profil. Im Bereiche der mittleren Schwelle weichen die Ränder der Medullarplatte spindelförmig auseinander, im übrigen lassen sie sich als scharfe Linien bis gegen das untere Körperende hin verfolgen.
Die Ränder der MeduUarplatte weichen nach beiden Seiten auseinander, dieselbe ist somit noch nicht zum Rohr geschlossen; indess zeigen doch die Durchschnitte, sowohl des Gehirn- als des Rückenmarktheiles eine grössere Vertiefung der Rinne, als sie äusserhch zu erwarten war und ein kleeblattförmiges Profil. Im Bereiche der mittleren Schwelle weichen die Ränder der Medullarplatte spindelförmig auseinander, im übrigen lassen sie sich als scharfe Linien bis gegen das untere Körperende hin verfolgen.



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His W. Anatomie Menschliche Embryonen I - Embryonen des ersten monats (Anatomy of human embryos - Embryos of the first month). (1880) Leipzig.

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Embryo S. R.

(Körperlänge 2.2mm.)

Vom Herrn Collegen M. Roth in Basel ist mir ein Embryo überlassen worden, der erheblich jünger, als der eben beschriebene, den beiden von Thomson offenbar am nächsten zu steht. ') Das betreffende Präparat stammt aus der Praxis des Herrn Dr. SuryBiENZ, und es war von letzterem während einiger Tage in schwachem Spiritus aufbewahrt worden, ehe er es Professor Roth übergab. Die Altersbestimmung bleibt auch hier, wie in so vielen ähnUchen Fällen, missüch. Nach dem Aeusseren und unter Zugrundelegung der Angaben anderer Beobachter wird man das Ei auf 12 — 14 Tage schätzen. Die gynäkologischen Daten, die Herr Dr. Sury mitzutheilen die Güte hatte, ergeben zwar keinen festen Anhaltspunkt, stehen aber mit einer solchen Schätzung jedenfalls nicht in Widerspruch : Die 25jährige Frau hatte 29. Januar 1878 zuletzt geboren und bis Ende Juni gesäugt, zu welcher Zeit die Periode wieder eintrat. Wiederholung der letzteren erfolgte Mitte August, von da ab zeigten sich leichte metritisphe Erscheinungen. Am 14. Oct. Eintritt von Blutungen und in der Nacht des 15./ 16. Abgang des Abortus. Geht man behufs einer Berechnung von dem 6 wöchentlichen Intervall aus , das zwischen den zwei vorangegangenen Perioden bestand, so hätte Ende September die Periode wiederkehren müssen, was mit dem Alter des Eies von ca. 14 Tagen in Uebereinstimmung zu bringen wäre.


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1) Genaueres Citat von Thomson s. später. Im 2. TnOMSON'schen Falle ist das Chorion schon verhältnissmässig gross (13 mm), grösser als bei meinem S. R. und als beim M. Embryo.

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lieber die Untersuchung des Abortus schreibt Herr College Roth folgendes: „Die Decidua bildet einen länglichen, am unteren Ende offenen, mit fetzigen Rändern versehenen Sack und ist mit unbedeutenden Coagulis umgeben.


Die weitere Untersuchung geschah unter zur Hälfte mit Wasser verdünnter MüLLER'scher Flüssigkeit.


Die Innenfläche der Decidua vera ist etwas ungleich wulstig, die Oeffnungen der Uterindrüsen besonders nach oben sehr deutlich, in dieser Gegend auch zwei Stecknadelkopf- und hanfkorngrosse gestielte polypöse Excrescenzen (Endometritis).


Im oberen Umfang der breit aufsitzende intacte Sack der Decidua reflexa, 1 4 mm breit, 1 5 mm lang, seine Aussenfläche glatt, nicht punktirt. Nach Eröffnung dieser dünnen Haut findet sich zunächst eine 1 — 1 1/2 mm dicke Schicht Blutcoagiila , durch welche die Chorionzotten zur ßeflexa laufen. Letztere sind über das ganze Ei verbreitet, am reichlichsten gegen den oberen Umfang hin, und verästelt.


(Microsc. röthlich imbibirt, sonst gut erhalten, mit fibrillärem, hie und da netzförmig angeordnetem Gnindstock, in welchem auch Blutgefö.sse vorhanden zu sein scheinen, jedoch nirgends Füllung der Blutgefässe; vereinzelte ' rein epitheUale Auswüchse. Ueberall Epithel sehr opak (dunkelkömig) undeutlich in würfelförmige Zellen abgetheilt.) Das FÄ selbst vollständig unversehrt, stellt ein 9 resp. 8 mm Durchmesser haltendes Bläschen dar.


Seine Höhle enthält eine wasserklare fadenziehende Masse (microsc. zartes fadiges Netzwerk — wohl durch Spirituswirkung — und einzelne grosse 1 — 3 kernige Zellen — Gallertgewebe?) und im unteren (also in dem der Uterinhöhle zugekehrten Theil der Eeflexa) einen kleinen Embryo.


Auf der Innenfläche des Chorion, entsprechend der Insertion der Zotten, sind mit der Loupe kleine Löcher wahrnehmbar.


Embryo schon fast undurchsichtig, weisslich trüb, misst in gerader Linie genau 2 mm, ist aber bauchwärts stark geknickt. Amnion eng. In der Rückengegend, besonders am Kopffcheil, haben die erwähnten gallertigen Massen etwas grössere Zähigkeit, und es scheint dadurch eine Art Adhärenz zwischen Chorion und Embryo hergestellt zu sein, doch lässt sich der Embryo ohne Verletzung trennen. Der Embryo liegt dem Dotterbläschen breit auf, letzteres röthlich durchscheinend, rundlich viereckig, 2 mm hoch und am freien (breiten) Ende etwas weniger breit. Seine rechte Seite punktirt.


Hinter dem Dotterbläschen ein kurzer dicker Nabelstrang. Das vordere Ende des Embrj-^o von der Nabelblase abgehobeu^ lässt zwei bis zur Knickungsstelle reichende hemisphäronartige Wülste erkennen; das Rückenmark scheint eine flache breite Rinne zu bilden und etwas zu flottiren.


Das Nabelbläschen platzte beim Ueberbringen des Präparates in Spiritus (Spiritus und Wasser zu gleichen Theilen)." Nachdem ich von dem Embryo eine directe Prismenzeichnung aufgenommen hatte, habe ich ihn, 4 mal vergrössert, bei verschiedenen Beleuchtungsrichtungen und Lagerungen photographiren lassen. Dann wurde derselbe gefärbt und mikrotomirt. Leider erwies er sich als ungenügend gehärtet und meine Schnittreihe besteht grösstentheils aus Fragmenten, die nur für einige wenige Specialfragen befriedigenden Aufschluss gewähren.


Der Embryo (Tai I. Fig. 7) misst in seiner grössten Länge 2,2 mm ') und hängt durch einen in der Verlängerung des Körpers verlaufenden dicken Stiel mit dem Chorion zusammen. Der grösste Durchmesser der etwas coUabirten Xabelblase misst 1.9 mm und der Embryo sitzt derselben mit dem grösseren Theil seiner Längenausdehnung auf, derart, dass nach oben nur das Kopfende, nach imten das Beckenende, jenes in einer Länge von 0.4,, dieses in einer solchen von 0.5 mm, die 1.3 mm lange Nabelspalte überragen. Eine schräge, nach rückwärts ansteigende Linie fasst die letztere ein und bezeichnet die Umschlagsstelle der Leibeswand in das Amnion. Dieses erstreckt sich, indem es den Embryo knapp umhüllt, vom vorderen Herzrand bis zur hinteren Fläche des Bauchstieles, in den es sich inserirt.


Der Rücken des Embryo zeigt in seinem Profil drei Erhebungen und zwei Einziehungen. Eine ähnliche Wellenlinie beschreibt das Rückenprofil auch beim Hühnerembryo derselben Entwickelungsstufe und ich habe s. Z. für die einzelnen Strecken die Ausdrücke Kopfschwelle, Halsbeuge, Rückenschwelle, Lendenbeuge und Sakralschwelle vorgeschlagen. 2) Ich wage es nicht, ohne Weiteres diese Ausdrücke auf den menschlichen Embryo zu übertragen, weil mir die Zonenscheidung besonders am hinteren Ende noch zu unsicher erscheint. Ich werde mich also damit begnügen von einer vorderen, mittleren und hinteren Schwelle , sowie von einer vorderen und hinteren Rumpfbeuge zu sprechen. Die so prägnant hervortretenden Axenbiegungen sind um so bemerkenswerther, als ja späterhin ihre äusseren Spuren sich verwischen und einer durchgehend convexen


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1) Die 0.2 mm betragende Differenz dieser Angabe mit der RoTH'schen beruht vielleicht darauf, dass ich an den vergrösserten Zeichnungen, Herr Roth direct am Präparate gemessen hat, vielleicht haben wir auch nicht denselben hintern Endpunkt benützt.


2) Monographie S. 86 u. 114.


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Biegung des Rückenprofiles weichen. Vom vorderen Kopfende ab gemessen, betragen die Abstände: bis zum Gipfel der vorderen Schwelle . . 0.4 mm „ ,, Grund „ „ Beuge ... 1.0 „ „ „ Gipfel „ mittleren Schwelle . . 1.4 „ „ „ Grund „ hinteren Beuge ... 1,9 „

Die Ränder der MeduUarplatte weichen nach beiden Seiten auseinander, dieselbe ist somit noch nicht zum Rohr geschlossen; indess zeigen doch die Durchschnitte, sowohl des Gehirn- als des Rückenmarktheiles eine grössere Vertiefung der Rinne, als sie äusserhch zu erwarten war und ein kleeblattförmiges Profil. Im Bereiche der mittleren Schwelle weichen die Ränder der Medullarplatte spindelförmig auseinander, im übrigen lassen sie sich als scharfe Linien bis gegen das untere Körperende hin verfolgen.


An einigen Stellen sind Spuren der Rumpfsegmentinmg zu erkennen; aus den Schnitten ergiebt sich, dass sich dieselbe bereits weit nach rückwärts erstreckt. Die Ur^virbel erscheinen an einem der Fläche nach gesehenen Schnittstücke als kleine Quadrate von 70 — SO 1^1 Durchmesser, die vom MeduUarplattenrande noch überdeckt sind.


Das Kopfende des Embryo ist im Vergleich zum übrigen Köi-per sehr tief; dorsalwärts überragt es die Nabelblase um volle 1.1 mm, während der Abstand des Rückens vom unteren Ende der Nabelblase höchstens 0.25 mm beträgt. Am oberen und vorderen Profile zeichnen sich die Contouren vom Vorderhim, vom Gesichtstheil des Kopfes, und der Ort des Herzens. Letzteres Organ ist, wie aus den Durchschnitten sich ergiebt, noch ungeschlossen als doppelseitige Halbrinne angelegt. Es tritt steil vom oberen Nabelrande aus zum Hinterkopf, diesem breit sich anfügend. — Eine Abgliederung von Schlundbogen besteht noch nicht, wie denn auch die übrige Modellirung der parietalen Körperwand keine scharfen Charactere darbietet.


Die dem Embryo dicht ansitzende Nabelblase scheidet sich durch einen am unteren Rande befindlichen Einschnitt in einen keilförmigen hinteren und einen ellipsoiden vorderen Theil, jener schiebt sich sockelartig zwischen die untere Rumpfhälfte und den Haupttheil der Nabelblase ein. Die Oberfläche der letzteren ist höckerig, mit zahlreichen warzigen Vorsprüngen besetzt, wie solche übrigens schon von früheren Beobachtern wahrgenommen worden sind. ') Das die Nabelblase nach rückwärts überragende Körperende verjüngt sich allmählich und läuft schliesslich in einen den Stiel überragenden kurzen Stummel aus. Von der ventralen Fläche dieses hinteren Körperendes geht der dicke Bauchstiel ab, der bei einer Höhe von ca. 0.2 mm eine grösste Länge von kaum 0.8 mm besitzt, lieber die Randinsertion des Bauchstieles geben meine Zeichnungen und Photographien keinen ganz klaren Aufschluss, weil dieselbe durch flockenartige Anhänge verdeckt ist. Auch haben mir die Durchschnitte desselben wenig befriedigende Ergebnisse geliefert, nur soviel kann ich mit Sicherheit angeben, dass derselbe, bereits gefässhaltig ist.




1) Dieser Character ist in der Lithographie verwischt worden.



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